Österreich
Traumziel in den Alpen
Gesundheitsinformationen für Ihre Reise
Individuelle Hinweise zur reisemedizinischen Vorsorge sind davon abhängig, wie Sie Ihre Reise gestalten, ob Sie z.B. ein Hotel der gehobenen Klasse oder einfache Quartiere gebucht haben. Darüber hinaus ist jedoch eine speziell auf Ihre Reisebedingungen abgestimmte Beratung zusätzlich sinnvoll. Sprechen Sie mit einer qualifizierten Beratungsstelle, einem reisemedizinisch ausgebildeten Arzt und Apotheker.
Einreise-Impfvorschriften
Für die Einreise besteht zurzeit keine Impfpflicht. Neben den in Deutschland empfohlenen Impfungen können für Ihre Reise jedoch weitere Impfungen sinnvoll sein.
SARS-CoV-2: Mögliche offizielle Regelungen und persönliche Schutzmaßnahmen beachten.
Impfempfehlungen & nicht-impfbare Infektionsrisiken
Was für eine Art von Reise planen Sie?
Wählen Sie Ihren Reisestil. Diese Auswahl hilft uns, Ihnen die passende Impfempfehlung anzeigen zu können.
Rucksack- / Trekking- und Individualreise
Reise durch das Landesinnere unter einfachen Bedingungen mit einfachen Quartieren/Hotels; Camping-Reisen, Langzeitaufenthalte, praktische Tätigkeit im Gesundheits- oder Sozialwesen, enger Kontakt zur einheimischen Bevölkerung wahrscheinlich
Empfohlene Impfungen*
FSME
Bei FSME handelt es sich um eine von Zecken übertragene Erkrankung, die eine Hirnhaut- und/oder Gehirnentzündung auslösen kann. Für einen langfristigen Impfschutz benötigen Erwachsene drei Impfdosen.
Hepatitis B
Hepatitis B ist eine Virusinfektion der Leber. Es sind meist drei Impfdosen notwendig, damit ein ausreichender Impfschutz besteht, der schätzungsweise zehn Jahre anhält. Ein Schnellimpfschema ist ebenfalls verfügbar.
Bei Langzeitaufenthalten oder engerem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung.
Meningokokken A, C, W135, Y
Bei Meningokokken der Serogruppen A, C, W und Y handelt es sich um Bakterien, die zu einer gefährlichen Hirnhautentzündung und/oder Blutvergiftung führen können. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Bei Kindern ab einem Jahr und Erwachsenen genügt bereits eine Impfdosis , um einen Schutz aufzubauen.
Bei engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Vgl. auch "Allgemeine Hinweise"
Meningokokken B
Bei Meningokokken der Serogruppe B handelt es sich um Bakterien, die zu einer gefährlichen Hirnhautentzündung und/oder Blutvergiftung führen können. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Je nach Alter des Geimpften werden mindestens zwei Impfdosen benötigt.
Für Reisende unter 25 Jahren mit engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung.
*Welche Impfungen letztendlich vorzunehmen sind, ist abhängig vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand, sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden. Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen (siehe Anschriften qualifizierter Beratungsstellen www.crm.de/beratungsstellen).
Nicht-impfbare Infektionsrisiken
Borreliose
Synonyme: Lyme-Borreliose
Die Borreliose ist eine durch Zeckenstich übertragene, weltweit vorkommende Erkrankung (vorwiegend nördliche Hemisphäre). Die Inkubationszeit ist sehr variabel und die Symptomatik außerordentlich vielgestaltig. Man teilt die Erkrankung in 3 Stadien ein:
Im ersten Stadium können grippale Symptome und eine sich zunächst flächenhaft, später ringförmig ausbreitende rötliche Hautveränderung um die Stichstelle herum auftreten ("Erythema migrans" = Wanderröte). Oft heilt dieses Stadium folgenlos ab.
Es kann aber auch in das 2. Stadium übergehen, welches häufig durch Nervenentzündung mit Lähmungen und brennenden Schmerzen gekennzeichnet ist. Kinder erkranken vorwiegend an einer Hirnhautentzündung, die bei Erwachsenen in Europa seltener auftritt. Teilweise kommt es zu Herzentzündungen und rötlich-blauen Knötchen auf der Haut (Borrelien-Lymphozytom).
Im 3. Stadium können Monate bis Jahre nach der Infektion schubweise oder chronisch verlaufende Gelenkentzündungen folgen. Auch eine bläuliche Pergamenthaut und seltener fortschreitende Veränderungen des Zentralnervensystems mit Lähmungen können Zeichen dieses Stadiums sein.
Das Infektionsrisiko steigt mit der Stichdauer der Zecke.
Schutz: Repellentien, geschlossene Kleidung, bei Zeckenstich Zecken so bald wie möglich und ohne Quetschen entfernen.
West-Nil-Fieber
Es handelt sich um eine akute, oft grippeähnliche Erkrankung der Tropen und Subtropen (Südeuropa, mittlerer Osten, Afrika, Russland, Indien, Indonesien), die seit einigen Jahren auch in Nord-Amerika (USA und Kanada) gehäuft vorkommt. Auch aus Mexiko werden Fälle gemeldet. Das Virus wird normalerweise von nachtaktiven Mücken von Vögeln wieder auf Vögel übertragen. Sticht eine infizierte Mücke den Menschen, kann auch der Mensch erkranken. 2 bis 14 Tage nach dem Stich kommt es in einem Teil der Fälle zu Fieber und Muskelschmerzen. Später treten Lymphknotenschwellungen hinzu. Etwa ein Drittel der Erkrankten entwickelt an Brust, Rücken und Armen einen Hautausschlag, der später ohne Schuppung abheilt. Eine Hirn- oder Hirnhautentzündung kann hinzukommen. Die Erkrankung kann vor allem bei älteren Menschen tödlich verlaufen. Die Diagnose wird durch spezifischen Antikörpertest oder Virusnachweis gestellt.
Schutz: Schutz vor Stechmücken.
Pauschalreise mit organisierten Ausflügen
Aufenthalt in Städten oder touristischen Zentren mit (organisierten) Ausflügen ins Landesinnere (Pauschalreise, Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mittleren bis gehobenen Standards)
Empfohlene Impfungen*
FSME
Bei FSME handelt es sich um eine von Zecken übertragene Erkrankung, die eine Hirnhaut- und/oder Gehirnentzündung auslösen kann. Für einen langfristigen Impfschutz benötigen Erwachsene drei Impfdosen.
*Welche Impfungen letztendlich vorzunehmen sind, ist abhängig vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand, sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden. Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen (siehe Anschriften qualifizierter Beratungsstellen www.crm.de/beratungsstellen).
Nicht-impfbare Infektionsrisiken
Borreliose
Synonyme: Lyme-Borreliose
Die Borreliose ist eine durch Zeckenstich übertragene, weltweit vorkommende Erkrankung (vorwiegend nördliche Hemisphäre). Die Inkubationszeit ist sehr variabel und die Symptomatik außerordentlich vielgestaltig. Man teilt die Erkrankung in 3 Stadien ein:
Im ersten Stadium können grippale Symptome und eine sich zunächst flächenhaft, später ringförmig ausbreitende rötliche Hautveränderung um die Stichstelle herum auftreten ("Erythema migrans" = Wanderröte). Oft heilt dieses Stadium folgenlos ab.
Es kann aber auch in das 2. Stadium übergehen, welches häufig durch Nervenentzündung mit Lähmungen und brennenden Schmerzen gekennzeichnet ist. Kinder erkranken vorwiegend an einer Hirnhautentzündung, die bei Erwachsenen in Europa seltener auftritt. Teilweise kommt es zu Herzentzündungen und rötlich-blauen Knötchen auf der Haut (Borrelien-Lymphozytom).
Im 3. Stadium können Monate bis Jahre nach der Infektion schubweise oder chronisch verlaufende Gelenkentzündungen folgen. Auch eine bläuliche Pergamenthaut und seltener fortschreitende Veränderungen des Zentralnervensystems mit Lähmungen können Zeichen dieses Stadiums sein.
Das Infektionsrisiko steigt mit der Stichdauer der Zecke.
Schutz: Repellentien, geschlossene Kleidung, bei Zeckenstich Zecken so bald wie möglich und ohne Quetschen entfernen.
West-Nil-Fieber
Es handelt sich um eine akute, oft grippeähnliche Erkrankung der Tropen und Subtropen (Südeuropa, mittlerer Osten, Afrika, Russland, Indien, Indonesien), die seit einigen Jahren auch in Nord-Amerika (USA und Kanada) gehäuft vorkommt. Auch aus Mexiko werden Fälle gemeldet. Das Virus wird normalerweise von nachtaktiven Mücken von Vögeln wieder auf Vögel übertragen. Sticht eine infizierte Mücke den Menschen, kann auch der Mensch erkranken. 2 bis 14 Tage nach dem Stich kommt es in einem Teil der Fälle zu Fieber und Muskelschmerzen. Später treten Lymphknotenschwellungen hinzu. Etwa ein Drittel der Erkrankten entwickelt an Brust, Rücken und Armen einen Hautausschlag, der später ohne Schuppung abheilt. Eine Hirn- oder Hirnhautentzündung kann hinzukommen. Die Erkrankung kann vor allem bei älteren Menschen tödlich verlaufen. Die Diagnose wird durch spezifischen Antikörpertest oder Virusnachweis gestellt.
Schutz: Schutz vor Stechmücken.
Resort- / Hotelaufenthalt in städtischen Zentren
Aufenthalt ausschließlich in Großstädten oder Touristikzentren (Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants gehobenen bzw. europäischen Standards)
Empfohlene Impfungen*
Keine
*Welche Impfungen letztendlich vorzunehmen sind, ist abhängig vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand, sowie dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden. Da im Einzelfall unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen sind, empfiehlt es sich immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen (siehe Anschriften qualifizierter Beratungsstellen www.crm.de/beratungsstellen).
Nicht-impfbare Infektionsrisiken
West-Nil-Fieber
Es handelt sich um eine akute, oft grippeähnliche Erkrankung der Tropen und Subtropen (Südeuropa, mittlerer Osten, Afrika, Russland, Indien, Indonesien), die seit einigen Jahren auch in Nord-Amerika (USA und Kanada) gehäuft vorkommt. Auch aus Mexiko werden Fälle gemeldet. Das Virus wird normalerweise von nachtaktiven Mücken von Vögeln wieder auf Vögel übertragen. Sticht eine infizierte Mücke den Menschen, kann auch der Mensch erkranken. 2 bis 14 Tage nach dem Stich kommt es in einem Teil der Fälle zu Fieber und Muskelschmerzen. Später treten Lymphknotenschwellungen hinzu. Etwa ein Drittel der Erkrankten entwickelt an Brust, Rücken und Armen einen Hautausschlag, der später ohne Schuppung abheilt. Eine Hirn- oder Hirnhautentzündung kann hinzukommen. Die Erkrankung kann vor allem bei älteren Menschen tödlich verlaufen. Die Diagnose wird durch spezifischen Antikörpertest oder Virusnachweis gestellt.
Schutz: Schutz vor Stechmücken.
Malaria
Das Land ist malariafrei
Aktuelle Meldungen
Allgemeine Hinweise
Feuchtgemäßigtes Klima, in den Alpen Gebirgsklima; durchschn. Temp. in Wien im Januar 0 °C, im Juli 20 °C.
Der Reisende kann davon ausgehen, dass er alles Notwendige vor Ort erhält. Für den Notfall sollte er bei sich haben:
- Verbandsmaterial (Wundpflaster; Mullbinden)
- Mittel zur Wunddesinfektion (Lösung oder Salbe)
- Schere, Pinzette, Sicherheitsnadeln
- Elastische Binde; Fieberthermometer
- Leichtes Schmerzmittel
Nicht vergessen: Medikamente, die Sie ständig nehmen; evtl. Ersatzbrille. Weitere Medikamente nach individuellem Bedarf in Abhängigkeit vom Reiseziel und den geplanten Aktivitäten während der Reise (Beratung durch Arzt und/oder Apotheker).
Die Meningitis-ACWY-Konjugatimpfung sowie die Impfung gegen Typ B gehören in diesem Land für bestimmte Altersgruppen (in der Regel Kinder und Jugendliche) zum allgemeinen Impfprogramm. Nach den geltenden Empfehlungen der STIKO wird die Meningitis-Impfung dadurch zur Reiseimpfung für „Schüler/ Studenten vor Langzeitaufenthalten in Ländern mit empfohlener allgemeiner Impfung für Jugendliche oder selektiver Impfung für Schüler/Studenten entsprechend den Empfehlungen der Zielländer“.
Moderne Tollwutimpfstoffe und Immunglobulin sind im Land verfügbar.
Botschaften
Für Deutschland zuständige Vertretung
Botschaft – Stauffenbergstr. 1, 10785 Berlin
Deutsche Vertretung in Wien
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Gauermanngasse 2-4, 1030 Wien